ORGANOPEPTIDE

THERAPIE MIT ORGANEXTRAKTEN

Entstehung

Die Behandlung mit Organextrakten hat eine lange Geschichte. Schon Paracelsus ging davon aus, dass Herz mit Herz zu heilen sei - und gleiches galt auch für andere Organe. Die Therapie mit Organextrakten entwickelte sich Anfang des 20 Jahrhunderts.

Der Pariser Physiologe VORONHOFF entdeckte um die Jahrhundertwende, dass Männer durch die Transplantation von Affenhoden aktiv, vital und wieder potent wurden. In den fünfziger Jahren injizierte der Schweizer Professor Dr. NIEHANS anstatt des ganzen Organs einen Brei (Organlysat) und erzielte den gleichen verjüngenden Effekt. Offensichtlich war es gar nicht erforderlich, das ganze Organ zu verpflanzen, sondern bestimmte Zellfragmente revitalisierten die gealterten und verbrauchten Organe.

Die Firma MERCK bot bis zum zweiten Weltkrieg neben Ihren berühmten „Thymustabletten“ auch andere Organextrakte an. In den siebziger Jahren behandelte der Schwedische Veterinärmediziner Dr. SANDBERG Tausende Menschen und Tiere mit einem Gesamtextrakt aus Thymus (=Kalbsbries), THX genannt - mit großem Erfolg.

Wie ist es heute?

Seit diesen Anfängen wurde die Therapie wesentlich verfeinert und weiter entwickelt. Organlysate werden heute durch verschiedene Bearbeitungsgänge hochgereinigt so verändert, daß es keine Abstoßungsreaktionen (wegen der Abstammung der Zellen vom Tier) mehr gibt. Die Organopeptide werden bis zur Verwendung bei -80 Grad tiefgefroren oder gefriergetrocknet. Die exakte Kontrolle der hergestellten Proben erfolgt durch unabhängige externe Institute.

Was ist das eigentlich?

Organotherapeutika sind „biological response modifiers“. Das heisst, es sind Stoffe, welche die biologische Reaktionsfähigkeit verändern, also in den vorhandenen Zellstoffwechsel fördernd eingreifen. Es ist eine Regulationstherapie für die vorhandenen intakten Zellen.

Wie gewinnt man die Zellen?

Organlysate werden aus dem Zytoplasma (flüssige Zellbestandteile) von Zellen gesunder Organe tierischer Herkunft hergestellt. Sie enthalten alle für das jeweilige Organ typischen Bestandteile wie Zellsaft, Zellumgebung, Fermente, Hormone, Proteine, Nukleinsäuren, Lipide, Polysaccharide und andere Stoffwechselfaktoren.

Das Behandlungsprinzip

Organopeptide könne zur Reparatur molekularer Defekte, zur Regulation von Zellfunktionen und zur Reproduktion von Zellen genutzt werden, neue Organfaktoren können in den Stoffwechsel geschädigter Zellen eingebaut werden.

Das Behandlungsprinzip von Organopeptiden beruht auf der Anregung der geschwächten Organfunktionen des Organs oder Organsystems, bis zur Beeinflussung psychisch - seelischer Prozesse. Damit können auch die üblichen chronisch - degenerativen Veränderungen wie Flüssigkeitsverlust und Verschleißerscheinungen aufgehalten und teilweise sogar rückgängig gemacht werden. Es ist nicht nur eine natürliche Therapie gegen Verschleißerscheinungen und Degenerationen, sondern auch gegen chronische Krankheiten von Arthrose bis zu Krebs.

Durch entsprechende Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass sich die Organlysate tatsächlich in den entsprechenden Organen anreicherten und die alten Zellen zu neuem Leben anregten (und dass sich nicht etwa nur die neuen Zellen vermehrten). Man kann also von „Revitalisierung“ sprechen - eine biologischen Therapie auf zellulärer Ebene gegen vorzeitiges Altern.

Herstellung im Speziallabor

Eine Sonderform ist die individuelle Selbstherstellung von Organopeptiden in einem besonderen dafür zertifizierten Labor durch den jeweiligen Arzt selbst.

Welche Organe kann man behandeln? Organpräparate können für nahezu jedes Organ hergestellt werden. Es gibt auch bewährte Mischungen z.B. von Thymus und Milz (=TMP) zur allgemeinen Revitalisierung und Immunstimulierung.

Bei der Therapie mit Organopeptiden macht man üblicherweise eine Kur- Serie von 8 - 15 Injektionen.

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